Willkommen bei Fit im Sein!
- Norbert
- 24. Feb. 2018
- 3 Min. Lesezeit

Hallo, liebe Besucher, auf meiner Seite Fit im Sein!
Ihr werdet auf meiner Blogseite in Zukunft die verschiedensten Themen und Berichte finden, es wird jedoch immer der Mensch in seiner Ganzheit eine zentrale Rolle spielen.
Es geht mir in erster Linie darum Gesundheitsthemen rund um den physischen und auch den psychischen Körper anzusprechen. Es werden sich darin auch Beiträge finden, die oftmals sehr kritisch dargestellt sind, um die Menschen wachzurütteln und aufmerksam zu machen, was alles für Fehlinterpretationen und Unwahrheiten über verschiedene Dinge herumschwirren.
In diesem Sinne wünsche ich allen Lesern meiner Blogseite viel Spaß beim Durchstöbern und möglichst wertvolle Erkenntnisse.
Für Diskussionen oder andere Sichtweisen bin ich immer offen und stehe auch gerne für Fragen oder Anregungen zur Verfügung (info@fit-im-sein.at).
Die Seele hungert, der Mensch frisst
Es ist mir ein Anliegen, gleich zu Beginn auf das Thema Adipositas (Übergewicht) einzugehen, weil es doch sehr häufig vorkommt und unter Umständen der Beginn von einer schwerwiegenden Krankheit sein kann.
In der Vergangenheit war es so, dass die Medizin bei übergewichtigen Menschen immer nur auf Ernährung, Bewegung sowie genetische Veranlagung geschaut hat. Ich behaupte nicht, dass das schlecht ist, aber es ist mir zu einseitig. Der psychische Faktor wurde sehr selten berücksichtigt.
Für mich stellen sich in erster Linie folgende Fragen: Was braucht die Seele? Nach was sehnt sie sich, was sie möglicherweise nie bekam? Welche Verletzungen oder Verluste liegen dem Ganzen zu Grunde? Von welchen Emotionen ist das Leben dieses Menschen geprägt und woher kommen sie? Das sind alles Fragen, die in Bezug auf Übergewicht zu berücksichten sind.
Liebesentzug oder zu Tode geliebt?
Beides hat sehr starke Auswirkung auf unser Seelenleben und aus meiner Sicht somit auch auf unsere körperliche Fülle. Fehlende Aufmerksamkeit und Liebe, ein nicht gesehen oder beachtet werden spielen eine entscheidende Rolle. Sehr häufig kommt es vor, dass der Mensch versucht diese Defizite mit ungesunder und übermäßiger Nahrungsaufnahme auszugleichen. Er nimmt dies dann sozusagen als Belohnung wahr. Das „Belohnungssystem“ wird in diesem Fall mit Nahrung versorgt und ist vorerst einmal zufriedengestellt. Die dafür zuständigen Gehirnregionen melden: alles ok, uns geht es gut, wir sind zufrieden.
Henne oder Ei, was war zuerst?
In sehr vielen Fällen geht Übergewicht mit Depressionen einher. Nun stellt sich dabei die Frage nach Henne oder Ei, was war vorher da. Entstand die Depression durch das Übergewicht, weil zum Beispiel die Umwelt negativ auf die Fettpölster reagiert hat oder waren Liebesverlust, Zurückweisungen oder Kränkungen der Anlass dafür, die entstandene Frustration mit Essen zu bekämpfen. Die Frage kann oft nur mit Hilfe eines Therapeuten beantwortet werden. Deshalb macht es auch Sinn, Ärzte wie auch Ernährungsberater, Psychologen bzw. dazu ausgebildete Lebens- und Sozialberater hinzuzuziehen.
Meine Wahrnehmung
Mir ist es ein Bedürfnis meine eigenen Erfahrungen und Wahrnehmungen in Bezug auf Ernährung und Psyche in diesem Blog wiederzugeben. Natürlich ist es ab einem gewissen Alter bestimmt leichter, darauf einzugehen und dies mitzuteilen, als es wohl in jüngeren Jahren der Fall wäre.
Aus meiner Sicht ist ein entscheidender Faktor, dass darauf geachtet wird, die Mahlzeiten in entsprechendem Rahmen, mit ausreichend Zeit einzunehmen. Ich behaupte, so wie ich esse, so gehe ich auch sonst durchs Leben. Wird es hastig mit wenig Kauen hinuntergeschluckt, kann ich davon ausgehen, dass ich auch sonst ziemlich unter Strom stehe, nicht ausgeglichen und bei mir bin.
Ich sehe allerdings die Mahlzeit auch als Chance. Und zwar als Chance mich darin zu üben Tempo herauszunehmen, in dem ich bewusst und achtsam jeden Bissen ausreichend kaue (ca. 30mal), um dann meine Nahrung gut vorbereitet zu schlucken.
Es behagt mir somit nicht nur mein Essen um vieles besser, es wird auch mein restliches Verhalten am Tag davon profitieren. Meine Erfahrung dahingehend war erstaunlich, weil es mich folgendes gelehrt hat:
„Wenn du es eilig hast, gehe langsamer.“
Dies ist unendlich wertvoll in allen Lebensbereichen und tut Körper und Psyche gut.
Dabei ist Achtsamkeit eine ganz wichtige Intervention, denn das ist es ja, was uns in den meisten Fällen fehlt. Präsent zu sein, bei Mir zu sein um so in Ruhe und Gelassenheit durchs Leben zu gehen.
Achtsamkeit stärkt uns wirklich auf allen Ebenen - ich kann es nur empfehlen.
Die Lösung liegt im Menschen
Und genau aus dieser Achtsamkeit heraus sehe ich die große Chance deinen Lebensthemen und somit der Lösung auf die Schliche zu kommen. Es wird dir gelingen hinzuspüren, was dazu beiträgt, dass körperliche Fülle ein ständiger Begleiter ist. Du wirst fühlen, ob zuerst die Fülle da war oder die psychische Disharmonie und dann wirst du dort ansetzen, wo es notwendig ist.
Gerne begleite ich dich ein Stück deines Weges und stehe dir mit Rat und Tat zur Seite!
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